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Was ist nun eigentlich ein Field Spaniel? Eigentlich reicht der Platz hier gar nicht aus um die Entwicklung des früher recht niedrigen, langen, schweren Field Spaniel, «Black Field» und in der in der deutschen einschlägigen Literatur des vergangenen Jahrhunderts «Schwarzer Spaniel» genannt aufzuzeigen. Dennoch bleibt zu bedenken dass die moderne Form des Field nicht nur ein Ergebnis von Selektion sondern auch von Einkreuzungen ist. So hatte der 1928 geworfene Ch. Boofan Elected (schwarz) sowohl auf der väterlichen wie auch auf der mütterlichen Seite den Engl. Springer Matford Dusk zum Urgrossvater. Und dieser war nicht der einzige Springer, der seinen Einfluss auf die moderne Form des Field Spaniel nahm. Der Standart des Field Spaniels charakterisiert diesen Jagdspaniel als gut ausgewogen, edel, tüchtig, gebaut für Aktivität und Ausdauer, ideal für harte Jagdeinsätze oder als Begleiter für den Bewohner auf den Lande. Passt nicht in die Stadt. Der Field ist aussergewöhnlich gelehrig, lebhaft, feinfühlig, selbständig. Der Field ist ein pflegeleichter Hund, sein Haar immer glatt und von seidiger Beschaffenheit, niemals lockig, kurz oder drahtig, aber dicht und wetterfest. Schwarze und Lederbraune überwiegen, es gibt aber auch Schimmel und all diese Farben auch mit Loh-Abzeichen. Klares Schwarz/weiss oder Lederbraun/weiss wird nicht akzeptiert. Die Schulterhöhe ist im Standart mit ungefähr 45,5 cm (18 inches) angegeben und das Gewicht liegt zwischen 18 und 25 kg. In Grossbritannien, dem Ursprungsland dieser Rasse, gründete man 1923 «The Field Spaniel Society», die erste Open Show für diese Rasse fand 1979 statt, doch schon ein Jahr später erhielt man vom Kennel Club den Champion-Status für diese Schau zugestellt. Die Meldezahlen sind bemerkenswert und die Klassen mit zweistelliger Beteiligung nicht selten. Die rare Rasse gewinnt auch in Grossbritannien langsam aber stetig an Bedeutung: 1951 wurden 6 Fields eingetragen, 1961 nur 4, 1971 schon 31, 1981 waren es 79 und 1986 wurde ein Rekord mit 127 Eintragungen erzielt.